Unsere angeborene Kraft, den höheren Willen zu manifestieren, lässt sich durch das Bild des Surfens veranschaulichen. Der Strom der Unendlichkeit – gleichzeitig Ursprung und Destination allen Seins – sendet ständig Energien aus, die Form annehmen möchten. Diese Energien sind wie Wellen im Ozean der Wahrheit, welcher das Universum repräsentiert. Die Wellen bieten uns Gelegenheiten, uns im Einklang mit unserem höheren Willen auszudrücken.
Viele dieser Wellen erreichen uns nie, doch manche schlagen genau da auf, wo wir uns befinden. Sie sind für dich bestimmt. Sie sind Teil deines göttlichen Pfades und bieten die Chance, diesem zu folgen. Deine erste Aufgabe besteht darin, diese Wellen zu erkennen. Frage dich: Kommt diese Welle von mir? Wurde sie durch ein vorbeifahrendes Boot oder jemand anderem im Wasser erzeugt? Oder entspringt sie der unendlichen Tiefe des Ozeans, getragen vom Wind? Lerne zu unterscheiden und erkenne die wahrhaftigen Wellen, welche für dich bestimmt sind.
Bei jeder dieser Wellen kannst du schliesslich wählen, ob du sie reiten willst oder vorüberziehen lässt. Das ist wahre Freiheit. Manchmal kann eine solche Welle mächtig und einschüchternd sein. Wenn du dich entscheidest, sie zu reiten, musst du dich nach ihr ausrichten, ihren Rhythmus annehmen und vor allem alle Ängste und Zweifel ablegen. Die größten Wellen, jene, die uns am weitesten tragen können, sind oft auch die, die uns am meisten Angst machen. Im Vertrauen darauf, dass wir die richtige Welle erkannt haben – jene, die für uns bestimmt ist und Teil unseres göttlichen Pfades ist – können wir diese Ängste loslassen. Wenn wir die Sehnsucht spüren, die uns zu dieser Welle hinzieht, dann wissen wir, dass wir richtig liegen. Denn nur was im Einklang mit unserem Weg ist, weckt in uns diese Begeisterung.
Wenn du in der Lage bist, Ängste und Zweifel beiseite zu schieben, kannst du dich der Welle vollkommen hingeben und dich von ihr tragen lassen. Dabei kreierst du mit reiner Liebe. Versuche nicht, sie zu kontrollieren, dich gegen sie aufzulehnen oder sie nach deinem Willen zu steuern. Sondern lass dich von ihr führen. Dies bedeutet jedoch nicht, passiv zu sein. Im Gegenteil, surfen erfordert grosses Geschick und vor allem Demut und Respekt vor der Kraft der Natur. Es geht darum, ihre Energie zu nutzen, nicht gegen sie zu arbeiten. Die Welle stellt dir eine Aufgabe, von der du lernen und wachsen kannst, während du kreierst.
Ist die Welle zu Ende, kehrt sie zurück in den Ozean und verschmilzt mit der Stille des grossen Ganzen. Was bleibt ist die Erfahrung, die sie dir geschenkt hat und die Inspiration, die du durch sie gewonnen hast. Diese Erfahrung und Inspiration wird durch dein kreieren in die Welt hinausgetragen. Damit ist die Manifestation abgeschlossen. Nun geht es darum, nicht an deiner Kreation festzuhalten, sondern dankbar zu sein und loszulassen, so dass du offen und bereit für die nächste Welle bist.
Wir haben eine natürliche Sehnsucht, diese Wellen reiten zu wollen. Wenn wir sie ignorieren oder an uns vorbeiziehen lassen, fehlt uns ein Stück Lebenskraft. Einfach im Ozean zu treiben, kann kräftezehrend sein, während das Reiten der Wellen uns revitalisiert. Ohne diese Energie beginnen wir zu verkümmern. Es ist unsere Aufgabe, uns daran zu erinnern, dass wir Teil dieses Ozeans sind und unserer Sehnsucht nach den Wellen folgen.
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The Way of Creation – Manifestiert im Jahr 2025
Der Ursprung von The Way of Creation war 2016, auf meiner Reise durch die faszinierende Landschaft von Maui, Hawaii. Ich hatte das Privileg, einer inspirierenden Person zu begegnen, die mir die Weisheit vermittelte, die ich erst später als «The Way of Creation» verstand.
Es war eine tiefgreifende Begegnung, aber die Tiefe ihrer Bedeutung war mir nicht sofort klar. Weitere sieben transformative Jahre folgten, mit spirituellen Erkenntnissen und vielen Lehrern auf dem Weg. Diese kontinuierliche Reise, obschon noch lange nicht zu ende, hat mich tiefer mit meinem authentischen Selbst, der Natur und der Liebe verankert.
The Way of Creation ist nicht nur ein Werkzeug, das mir vor Jahren mitgegeben wurde; es wurde zu einer Aufgabe, in die ich hineinwachsen musste. Das Erstellen dieser Webseite war an sich ein Prozess der Auseinandersetzung mit und Anwendung von diesem Werkzeug.
Ich freue mich, dieses Geschenk mit dir zu teilen – in der Hoffnung, dass es dich auf deinem Weg begleitet. Wenn es dich berührt, würde ich mich über eine Nachricht freuen. Und falls du magst, ist eine Spende willkommen, damit dieses Werkzeug weiterhin allen Suchenden zugänglich bleibt.