Wähle. Lass los. Erlaube.
Deine Rolle als Schöpfer*in liegt im „Wählen“ und im „Erlauben“.
Schöpfung beginnt nicht mit Anstrengung. Sie beginnt mit Klarheit. Mit dem stillen Moment, in dem dir bewusst wird: Ich habe eine Wahl.
Kein hektisches Greifen. Kein verzweifeltes Wollen. Sondern ein sanftes Wissen: Es gibt immer andere Wege. Und in jedem Moment darfst du dich entscheiden.
Bei The Way of Creation sprechen wir oft über deine Rolle als Schöpfer*in – nicht als jemand, der das Ergebnis kontrolliert, sondern als jemand, der sich mit seiner inneren Wahrheit ausrichtet. Schöpfung beginnt, wenn du wählst, was sich wahr anfühlt, loslässt, was es nicht tut, und dann erlaubst, dass sich alles auf liebevolle Weise entfalten darf.
Dieser Brief bietet dir eine einfache und gleichzeitig tiefgehende Landkarte:
Wähle. Lass los. Erlaube.
Es ist eine Art zu sein. Eine Neuorientierung. Es geht nicht darum, den Weg zu kontrollieren – sondern Klarheit über deine Richtung zu gewinnen, Widerstand loszulassen und die Tür zu öffnen, um zu empfangen.
Wählen bedeutet nicht einfach nur zu wollen. Es geht tiefer: Es geht ums Wissen. Wissen, wer du bist. Wissen, was dir wichtig ist. Wählen ist Ausrichtung. Es ist dein inneres „Ja“ zu dem, was sich richtig anfühlt – und dein „Nein“ zu dem, was nicht mehr passt.
Loslassen ist Hingabe. Reinigung. Das Weichwerden all der angespannten Stellen – dort, wo Angst Wurzeln geschlagen hat oder Zweifel alte Geschichten flüstern. Du lässt los, wie es passieren muss, damit es so kommen kann, wie es kommen will.
Und dann… das Erlauben.
Das ist jetzt deine "Superkraft". Kein Drängen, kein Mühen – sondern einfach bereit sein. Bereit zu empfangen. Bereit, in Leichtigkeit und Ausrichtung zu leben. Bereit zu sagen: „Ja. Ich erlaube, dass es gut ist. Ich erlaube, dass es leicht ist. Ich erlaube mir, zu empfangen, was ich gewählt habe.“
Du bist nicht allein darin. Das Universum bewegt sich mit dir. Schöpfung ist keine Einzelleistung – es ist ein Zusammenspiel. Eine Partnerschaft. Wenn du wählst, was du liebst, wählt auch das, was du liebst, dich.
Wenn du deine Energie in Richtung von dem hältst, was sich gut anfühlt, was sich wahr anfühlt, beginnt sich alles zu verändern. Nicht weil du es erzwungen hast – sondern weil du es erlaubt hast.
Dies ist eine Erinnerung: Deine Schöpferkraft liegt nicht nur im Wählen – sondern auch im Erlauben. Dort entfaltet sich die wahre Magie.
Liebe Wanderin,
lieber Wanderer.
„Wählen“ ist auf subtile Weise etwas anderes als „wollen“. Wählen bedeutet, dir bewusst zu machen, dass du immer Optionen hast – immer Alternativen, die du stattdessen wählen könntest. Wollen wirkt eng und begrenzend. Wählen ist offen.
Du wählst etwas Neues, etwas Anderes – und bringst damit deine Bedürfnisse zum Ausdruck. Bedürfnisse zu haben heißt, zu wissen, wer du bist, und dies auch benennen zu können.
Du entscheidest dich aktiv für einen Pfad und bleibst gleichzeitig offen dafür, wie er sich entfaltet. Wähle immer wieder neu, was sich für dich gut und richtig anfühlt. Wählen heißt, deiner Intuition zu folgen – deiner inneren Stimme zuzuhören und bewusst zu entscheiden, ihr zu vertrauen.
Zu wissen (gemeint ist ein tiefes inneres Verstehen), was du möchtest, und zu wählen, ist jedoch nur der erste Schritt der Manifestation.
Wenn du gewählt hast, geht es darum, loszulassen – Vorurteile, Glaubenssätze, Ängste und begrenzende Vorstellungen. Lass alles los, was dir einreden will, dass das, was du wählst, nicht möglich sei. Was sich richtig anfühlt, ist auch richtig. Liebe kennt keine Grenzen – und was du aus Liebe wählst, wählt auch dich.
Dann geht es darum, es zuzulassen. Es zu erlauben. Loslassen und Erlauben gehen Hand in Hand:
„Ich bin bereit, Ängste und Zweifel loszulassen – und erlaube, dass es leicht sein darf.“
Erlauben bedeutet, eine offene Haltung einzunehmen und das Gewählte zuzulassen. Es in deinem Leben willkommen zu heißen – und zugleich bereit zu sein, alles loszulassen, was dich daran hindert oder begrenzt.
Zulassen ist ein Sich-Hingeben. Offen sein – ohne Erwartung an das Wie. Es ist eine empfangende innere Haltung. Leicht und klar. Nicht drängend. Nicht fordernd. Nicht wollend.
Liebend und frei.
Wähle. Lass los. Erlaube.
Schön, dass Du da bist.
Wenn etwas in Dir Resonanz gefunden hat, lade ich Dich ein, einfach damit zu sein, zu reflektieren oder auf Deine eigene Weise zu antworten – in Gedanken, im Schreiben oder in stiller Präsenz.
Und wenn nicht jetzt, ist das auch vollkommen okay. Es gibt keinen Druck, keine Eile.
Bis zum nächsten Mal,
– Jan